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Plattenspieler


Plattenspieler oder Turntables sind zusammen mit Kassettenrekordern meine ersten Musikquellen gewesen.
Am Anfang stand ein riemengetriebener Technics, den ich schon mit dem eingebauten System gut fand. Ich habe mit den Plattenspielern eigentlich mehr Musik gehört, als viel rumgebastelt. Ab und zu ein neues System, das wars dann schon. Bei Plattenspielern bin ich eher auf Einsteiger-Niveau geblieben, da war mir vieles einfach zu teuer oder zu esoterisch (wenn ich an die Bücher zum Justieren und Aufstellen eines Lp12 denke....). Auch Justage, mit Kröpfung, Spurfehlwinkel, Überhang usw. fand ich immer etwas kompliziert, obwohl ich es häufiger probiert habe und auch heute noch eine Schön-Einstellehre und eine digitale Tonarm-Waage besitze. Heute höre ich auch noch mal gern eine Platte, digitalisiere sie dann aber meist gleich.
Ein grosses Thema ist natürlich die Reinigung und Aufbewahrung. Ich habe alle Platten 25 Jahre nass abgespielt, was sich für mich insofern bezahlt machte, als daß alle Platten noch in einem Top-Zustand sind und die Systeme ca. 5 mal so lange benutzt werden konnten. Allerdings trat bei den Plattenspielern manchmal Korrosion der Oberfläche oder der Beschichtung auf, ausserdem musste ich immer darauf achten, daß sich die noch feuchten Platten nicht mit den Plastik-Innenhüllen verklebten. Die Kosten für ein bisschen Isopropanol und doppelt destilliertem Wasser waren aber nebensächlich.
Jetzt werden sie wieder trocken abgespielt, da mich der Aufwand inzwischen nervt und die Ersatzteile nur noch teuer und/oder schwer zu bekommen sind. Dazu müssen allerdings alle ehemals nass gefahrenen Platten aufwändig mit Plattenwaschmaschine oder Knosti gereinigt werden, am Besten mehrmals, sonst sind sie beim ersten Mal trocken abspielen irreparabel beschädigt.

Entscheidend für den Klang sind die Systeme, dort gibt es unterschiedliche Bauweisen :
Kristall- und Elektret-Systeme sind häufig in günstigen Plattenspielern zu finden, sie brauchen im allgemeinen keine Entzerrung und liefern sehr hohe Ausgangsspannungen, sodaß sie im besten Fall sogar an Hochpegel-Eingängen direkt betrieben werden können. Sie sind aber unter Klanggesichtspunkten kaum ernstzunehmen.

MM-Systeme (Moving Magnet) liefern passable bis sehr gute Klangqualität, müssen aber entzerrt und verstärkt werden, was ein zusätzlicher Phonovorverstärker extern oder eine eingebaute Phonovorstufe im Amp erledigt, besonders ältere Verstärker haben standardmässig aber noch einen MM-Phono-Eingang. Solche Systeme kosten zwischen ca. 30 und 500 Euro.
MC-Systeme (Moving Coil) werden von vielen Hifi-Enthusiasten als beste Möglichkeit angesehen, was die Klangqualität angeht. Sie besitzen im Allgemeinen eine noch kleinere Ausgangsspannung als MM-Systeme (Ausnahme : MC-High-Output), daher muss ein spezieller MC-Vorverstärker benutzt werden. Oftmals muss bei einer abgenutzten Nadel das ganze System erneuert werden, da der Nadelaustausch nicht so einfach wie bei MM-Systemen erfolgt. Bei MC-Systemen geht der Preisrahmen bis zu mehreren Tausend Euro.
Die Antriebe der Plattenspieler unterscheiden sich ebenfalls, es gibt dort Masselaufwerke, Direktantriebe, Riemenantriebe, Reibrad-Plattenspielerv und andere, ich glaube, daß man mit jedem Prinzip gute Plattenspieler bauen kann, auch wenn es hierzu schon fast religiöse Ansichten gibt.


Die einzelnen Modelle :
Technics SL-B3
Revox B-790
Denon DP-35F
Project RPM-1


 
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